Am ersten
Wochenende habe ich mich direkt in das „Abenteuer“ gestürzt und bin mit den
anderen Freiwilligen nach Monteverde gefahren.
Mit dem roten Oval habe ich Monteverde markiert. (Karte: mapsofworld.com) |
Der Monteverde Nebelwald ist ein Naturschutzgebiet, das über 2500 Pflanzenarten, 400 Vogelarten und 100 Arten von Säugetieren (darunter auch Raubkatzen!) beherbergt.
Am Freitagmorgen
haben wir uns um 5 Uhr auf den Weg gemacht um mit dem Bus nach Monteverde zu
kommen. Es ging durch die Berge. Die Aussicht auf die dicht bewachsene Landschaft
war toll, allerdings war die Fahrt mit den vielen Kurven auf der schmalen
Straße für viele von uns eher schwindelerregend.
Geschlafen
haben wir in einem Hostel, in dem wir Mädchen in 2 Schlafsälen geschlafen
haben. Es war nicht besonders komfortabel, aber für 2 Nächte vollkommen in
Ordnung und wir hatten unseren Spaß.
Ein paar der anderen Mädchen: Julie (Dänemark), Lena (Österreich), Gillian (USA), Louise (Dänemark), Sara (Dänemark) |
Am
Freitagnachmittag haben wir Mädchen eine 2,5 stündige Reittour gemacht. Eigentlich
wollte ich das nicht machen, weil es mir langweilig vorkam und ich keine 35
Euro dafür ausgeben wollte, habe mich dann aber der Mehrheit angeschlossen. Und
ich muss sagen es war viel aufregender als ich es mir vorgestellt hatte! Am Anfang als die Pferde gebracht wurden und
wir aufsteigen sollten hatte ich Angst. Ich wusste nicht wie das Pferd
reagieren würde und habe befürchtet, dass es einfach davon rennen oder mich
abwerfen würde. Aber die Pferde waren ganz ruhig und nach etwa 10 Minuten
konnte ich mich entspannen und dem Pferd vertrauen.
Der Ritt war insgesamt ziemlich aufregend. Die Wege in den Bergen waren schlecht und steinig und es ging auf und ab. Außerdem hat es angefangen zu regnen, sodass der Boden ganz matschig wurde.
Der Ritt war insgesamt ziemlich aufregend. Die Wege in den Bergen waren schlecht und steinig und es ging auf und ab. Außerdem hat es angefangen zu regnen, sodass der Boden ganz matschig wurde.
Aber die
Aussicht war beeindruckend! Viel grün, aber auch viele Wolken und Nebel.
Insgesamt war es eine tolle Erfahrung und hat doch Spaß gemacht! Ich muss allerdings sagen, dass mir die Pferde sehr leid getan haben. Sie waren sehr dünn, schienen in einem schlechten Zustand zu sein und die Tour war offensichtlich anstrengend für sie.
Am Samstagmorgen
haben wir eine Führung durch den Nebelwald gemacht. Das Wetter war super und
der Guide hat uns auf einer Tour von 3,5km mehr über den Wald und die
beherbergten Pflanzen- und Tierarten erzählt. Leider haben wir keine Tiere
gesehen. Aber das war klar, die wissen, dass auf diesen Wegen Menschen
vorbeilaufen und meiden sie daher. Also haben wir vor allem etwas über die
Pflanzen erfahren.
Ich finde,
dass sich die Führung auf jeden Fall gelohnt hat. Wären wir allein rumgelaufen,
hätten wir gar nicht gewusst, was wir uns gerade ansehen und was es Besonderes zu
beachten gibt. Außerdem hat man dem Guide richtig angemerkt, wie begeistert er
von dem war, was er uns erzählt hat und wie sehr er sich gefreut hat wenn er
eine bestimmte Vogelart singen gehört hat.
Nach der
Führung bin ich noch mit ein paar anderen Mädchen zu einem Aussichtspunkt
gegangen. Von einem eher instabil wirkenden Gerüst aus hatte mein eine schöne Sicht. Durch die vielen Wolken konnte man allerdings nicht sehr weit sehen.
Nach dem
Mittagessen haben wir den Nebelwald von Hängebrücken aus bewundert. Im
Selvatura Park läuft man über 8 verschiedene Brücken in verschiedenen Höhen von
50 bis 170m durch die Baumkronen. Es war wirklich hoch. Man hatte einen tollen
Blick, aber es war auch leicht beängstigend. Vor allem wenn man schneller
gegangen ist, haben die Brücken richtig gewackelt.
Leider hat
es angefangen in Strömen zu regnen, als wir gerade mal 3 Brücken überquert hatten,
sodass wir den Weg nur noch entlang gehetzt sind und klitschnass geworden sind.
- -
Für die Führung und die Hängebrücken habe ich
ca. 50 Euro ausgegeben.
Das Highlight war auf jeden Fall dieser Affe, den wir von einer Hängebrücke aus gesehen haben und den es nicht gekümmert hat, dass wir ihn beobachtet haben.
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