Die Pazifikküste, das ist Sonne, Strand und herrlich türkisfarbenes Meer. Dort fuhren wir am 24. Dezember hin, in die Region
Guanacaste. Auf dem Weg dahin ging uns in Nuevo Arenal fast das Benzin aus. Dort gab es eine Tankstelle auf die wir dann fuhren. Der Tankwart sagte uns allerdings, dass die Tankstelle schon geschlossen wäre und er uns nur Benzin
aus dem Kanister geben könnte. da haben wir uns natürlich gefragt, warum er dann noch auf der
Tankstelle arbeitet. Das kam uns wie eine geplante Abzocke vor. Da die Tankanzeige schon blinkte und die nächste Tankstelle erst im 30 km entfernten,
nächsten Ort war, kauften wir ihm etwas von dem überteuerten Benzin
ab. Für die Fahrt an die Pazifikküste brauchten wir etwa fünf Stunden, obwohl das Navi, ohne das wir
den Weg mal wieder nicht gefunden hätten, nur drei Stunden Fahrzeit
prognostiziert hatte.
Mit dem roten Pfeil habe ich El Coco markiert. (Karte: www.mapsofworld.com) |
Gewohnt haben wir in El Coco, einem etwas größeren Ort, der nicht besonders hübsch ist. An der Hauptstraße gibt es viele Restaurants und Bars und nachts ist es sehr rummelig. In den Nebenstraßen ist dafür nichts los. Den Strand mit schwarzem Sand und seichtem Wasser, findet meine Gastfamilie in Costa Rica hässlich, uns hat er aber gefallen.
In Guanacaste war es sonnig, trocken und sehr heiß. Nachdem wir in unserer
Unterkunft, einem kleinen, zweistöckigen Haus von Tropical Felgate, etwas
gegessen hatten, gingen wir zum Playa del Coco, an dem nicht viel los war, und danach noch in den Pool, der
zu unserer Unterkunft gehörte.
Am Abend sind wir essen gegangen,
es war schließlich Heiligabend und das musste irgendwie gefeiert werden. Wir hatten Batidos (ein Shake aus Obst, Wasser, Eis
und Zucker – die gibt es hier fast überall und sind super lecker!) und ich hatte ein
veganes Casado (Reis, Bohnen, Gemüse, Kochbananen). Danach haben wir in einer
Bar noch Cocktails getrunken. Es war ein ein netter Abend, aber es hat sich überhaupt nicht nach Weihnachten
angefühlt, da es so anders war als normalerweise in Deutschland.
Die Hauptstraße |
Am ersten Weihnachtsfeiertag fuhren wir zum Playa Conchal, den meine Gastfamilie angepriesen hatte. Der
Strand liegt ziemlich versteckt, hinter dem Playa Brasilito. Wir fuhren etwa
eine Stunde auf teilweise unwegsamen Straßen und konnten bei der Fahrt das Navi
mal wieder nicht entbehren. Am Playa Brasilito war nichts
los. Meine Gastfamilie findet diesen Strand ebenfalls hässlich, während er meiner
Tante, meinem Freund und mir gefallen hat.
Da am Playa Brasilito so wenige Menschen waren,
dachte ich, dass der versteckte Playa Conchal erst recht leer sein müsste, aber
dem war nicht so! An diesem tatsächlich wunderschönen Strand mit klarem, türkisfarbenem
Wasser und hellem Sand (teilweise nur Muscheln) tummelten sich Touristen und
Einheimische. Wir haben den
ganzen Tag am Strand verbracht und ich war fast die ganze Zeit im Meer – maravilloso!
Allerdings gibt es an diesem Strand keine Toiletten…
Das war einer der schönsten und am wenigsten langweiligen 25. Dezember meines Lebens, auch wenn es nicht weihnachtlich war.
Das war einer der schönsten und am wenigsten langweiligen 25. Dezember meines Lebens, auch wenn es nicht weihnachtlich war.
Am zweiten Weihnachtsfeiertag
sind wir morgens zum Playa Hermosa gefahren, auf einer gut gepflasterten Straße.
Am Nachmittag waren wir noch einmal am Playa del Coco.
Abends bin ich mit meinem Freund noch ausgegangen, etwas trinken und tanzen. Vor allem auf der Straße war unglaublich viel los.
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