Die letzte Station auf unserer
Rundreise war der Monteverde Nebelwald, wo ich bereits an meinem ersten
Wochenende in Costa Rica war (zu dem Blogpost geht’s hier).
Die Strecke mit dem Auto entlang zu
fahren war mal wieder reiner Nervenkitzel. Die letzten 35 km waren nicht
gepflastert, geröllig und steil, sodass wir ganz schön zu kämpfen hatten. Dafür hatten wir eine schöne Aussicht.
Gewohnt haben wir im Hotel Sloth
Backpackers B&B. Ein ordentliches Zimmer mit einem Doppelbett, einem Doppelstockbett und einem
privatem Badezimmer kostet dort 90 USD für zwei Nächte. Das ist richtig gut
zumal ein leckeres Frühstück im Preis mit inbegriffen ist. Außerdem steht eine
Gemeinschaftsküche zur Verfügung. Das ist praktisch, wenn man Geld sparen und
nicht ständig essen gehen will.
Da wir nicht mehr genug Zeit
hatten, um am Nachmittag etwas zu unternehmen, entschieden wir uns eine Nighttour
für 23 USD pro Person im Privatreservat Kinkajou zu machen. Um 20:20 Uhr wurden
wir von unserem Hostel abgeholt. Beim Reservat haben wir alle Taschenlampen
bekommen und dann ging es in einer Gruppe von ca. 10 Personen mit einem Guide
los. Die Nighttour hat sich auf jeden Fall gelohnt, wir haben mehrere Tiere
sehen und etwas über sie erfahren können. Es war teilweise wirklich
beängstigend wie nah und gut getarnt uns gefährliche oder giftige Tiere waren.
Frosch mit roten Augen |
Ein Skorpion, der unter UV-Licht geleuchtet hat. |
Tarantel |
Viper |
Am nächsten Tag liefen wir im Selvatura Park auf den „Puentes colgantes“ (Hängebrücken) durch und über dem Nebelwald und bewunderten dessen reiche Vegetation. Man geht etwa 3 km über 8 verschiedene Brücken, die unterschiedlich hoch und lang sind. Der Eintritt kostet 30 USD pro Person und beinhaltet den Transport zum Park. Es war kühl und nebelig.
Danach liefen wir noch ein
bisschen durch den „Santa Elena Cloud Forest“. Der Eintritt kostet regulär
14 USD und für Schüler 7 USD. Ich bestieg noch einmal den klapprigen
Aussichtsposten mit einer maximalen Kapazität von 10 Personen. Auf die letzte
Ebene dürfen nur zwei Personen zurzeit und sie ist nur über eine Leiter zu
erreichen. Dort hatte ich schon ein mulmiges Gefühl.
Am Nachmittag guckten wir uns nur
noch ein bisschen im Ort um und ruhten uns aus. Am nächsten Tag war unsere
Rundreise schon zu Ende, es ging wieder zurück zu meiner Gastfamilie und dann
hieß es Abschied nehmen, denn mein Besuch kehrte wieder nach Deutschland
zurück. Das war traurig, aber ich war und bin immer noch froh, dass meine Zeit
hier in Costa Rica noch nicht vorüber ist.